In den letzten Wochen war ich geschäftlich viel unterwegs und hatte so jede Menge Zeit mit meiner Frau und meinen beiden Töchtern die Frage zu erörtern: FaceTime oder Skype?

FaceTime hat natürlich ein paar tolle Feature, unter anderem, dass das Interface einfach wesentlich aufgeräumter ist, als das doch nicht wirklich schöne UI von Skype. Bei den morgendlichen und abendlichen Videoanrufen konnte ich mich bei der Videoqualität jedoch nicht wirklich zwischen FaceTime & Skype entscheiden – beide waren für meinen Geschmack sehr gut.

Wo die Entscheidung jedoch sehr leicht fiel war die Tonqualtität. Bei FaceTime anrufen konnte ich meine Frau kaum verstehen, die Tonqualität war „suboptimal“ oder sagen wir vielleicht doch lieber bescheiden. Sobald wir auf Skype umschalteten, konnte ich meine Frau klar und deutlich verstehen und das ist mindestens so wichtig, wie das man sich gut sieht.

FaceTime ist eine tolle App mit viel Potential. Mir gefällt besonders gut, dass die App nicht laufen muss, und man trotzdem angerufen werden kann, egal ob man gerade am iPad oder iMac oder MacBook Pro ist. Ein ganz deutlicher Vorteil, aber die schlechtere Tonqualität macht FaceTime halt nicht zu meiner ersten Wahl.

Leider hat Skype auch einen großen Nachteil, ein Videoanruf bringt mein neues MacBook Pro 13″ mit 2.7GHz i7 Prozessor deutlich ins Schwitzen und die Lüfter gehen schnell und laut an. Da sollten die Entwickler noch mal ein wenig an den Routinen feilen, denn ganz so viel Prozessorlast muss es dann ja doch nicht sein ;)

Also klares Fazit: Skype oder FaceTime – Skype gewinnt für mich im täglichen Einsatz.


Claus Wolf

Seit 1994 im Netz unterwegs und seit 2004 eingefleischter Mac-Nutzer.

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