Amazon macht in USA schon seit einiger Zeit mit seinem Sprachassistenten „Echo“ beste Schlagzeilen. Kaum ein Technologie-Podcast, indem die Moderatoren nicht im überschwänglichem Maße von der Qualität der Spracherkennung, der Syntaxanalyse und der Funktionsweise schwärmen.

Als vor einigen Wochen Amazon ankündigte das Produkt Amazon Echo und Amazon Echo Dot nun auch nach Europa zu bringen, konnte ich meiner Neugierde keinen Einhalt gebieten und habe halt auch mal „geklickt“, um eine Einladung zu bekommen. Gestern erreichte mich dann folgende eMail.

Wir haben begonnen Einladungen zum Kauf von Amazon Echo und Echo Dot zu versenden. Wir möchten Sie darüber informieren, dass Sie in jedem Fall eine Einladung zum Kauf erhalten werden. Allerdings kann die Bearbeitung aller Einladungsanfragen aufgrund der überwältigenden Nachfrage mehrere Monate dauern.

Kudos an Amazon, dass man seine Kunden informiert, und trotzdem richtig schade, dass man hier nicht schneller liefern kann. Was mich interessieren würde, wäre wie viele der Einladungen dann letztendlich angenommen werden.

Was ist eigentlich Amazon Echo?

Im Ende ist Echo nichts anderes als ein kleiner Computer, der Amazon’s Alexa’s Voice Service bedient. Es gibt zwei Produktvarianten: Amazon Echo (mit eingebautem Lautsprecher zu €179.99) und Amazon Echo Dot (ohne Lautsprecher zu € 59.99).

Amazon selbst beschreibt Echo so:

Amazon Echo ist ein Lautsprecher, der allein mit Ihrer Stimme gesteuert wird. Echo verbindet sich mit dem Alexa Voice Service, um Musik abzuspielen, Informationen, Nachrichten, Sportergebnisse und Wettervorhersagen zu liefern und vieles mehr. Prime Mitglieder können Alexa auch darum bitten, verfügbare, bereits vorher bestellte Produkte oder viele andere Prime Produkte zu bestellen. Sie müssen nur danach fragen.

Was Echo und Alexa so gut macht, sind scheinbar die sieben verbauten Mikrofone, die dafür sorgen, dass das Geräte Deine Stimme besonders gut erkennt und somit die Qualität der Antworten deutlich verbessert. Das andere was Echo & Alexa so interessant macht ist, dass es eine API hat, die es Entwicklern ermöglicht Echo neue Fähigkeiten beizubringen. So ist man nicht alleine auf Amazon angewiesen.

Zu den Mikrofonen schreibt Amazon:

Unter dem Lichtring befinden sich sieben Mikrofone, die über Richtstrahltechnologie und Geräuschunterdrückung verfügen. Dank der Fernfeld-Spracherkennung hört Amazon Echo Dot Ihre Fragen aus jeder Richtung – sogar in lauter Umgebung oder wenn Musik läuft.

Zur Lernfähigkeiten von Echo heißt es:

Alexa – das Gehirn hinter Amazon Echo Dot – wird über die Cloud automatisch aktualisiert, lernt ständig dazu und erhält neue Funktionen und Skills. Je öfter Sie Echo Dot benutzen, desto schneller lernt es Ihre Sprachgewohnheiten, Ihr Vokabular und Ihre persönlichen Präferenzen.

sowie:

Mit Skills können Sie noch mehr Fähigkeiten hinzufügen, wie zum Beispiel eine mytaxi-Buchung durchführen, Rezepte mit Kitchen Stories entdecken und vieles mehr. Mit dem Aktivieren von Skills bietet Ihr Amazon Echo Dot noch mehr Möglichkeiten – entdecken und aktivieren Sie einfach Skills Ihrer Wahl in der Alexa App.

Ich gebe es zu, ich hätte Alexa gerne, nur um damit mal zu spielen und zu sehen, wie gut das Ding nun wirklich ist. Scheinbar muss ich damit noch warten und vielleicht interessiert es mich dann auch schon gar nicht mehr.

Merke: Ein Impulskauf darf keine Wartezeit haben ;)


Claus Wolf

Seit 1994 im Netz unterwegs und seit 2004 eingefleischter Mac-Nutzer.

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