Im Moment veröffentliche ich nicht so viele Berichte auf MacTopics.de, da die Arbeit an Open Access Helper für Safari und Open Access Helper für iOS viel meiner Freizeit in Anspruch nimmt.

Die ersten paar Veröffentlichungen der App waren wirklich nervenaufreibend, da trotzt guter Dokumentation, immer ein wenig Unsicherheit bleibt. Wird meine App aufgenommen, wird das Update daran etwas ändern?

Nach ein paar Versionen für macOS (V1.3) und iOS (V1.1) wird es nun ein wenig mehr Routine, aber es ist immer noch ein tolles Gefühl, wenn die Push-Nachricht kommt, dass das Update freigegeben wurde. Gestern bekam ich dann noch eine Push-Nachricht, dass sich ein/e Nutzer/in die Mühe gemacht hat eine erste Rezension zu schreiben – ich war für ein paar Sekunden hin und weg :)

Marketing

Jetzt möchte man glauben, dass die Programmierung der App die eigentliche Kunst ist, aber nach mehreren Wochen im App Store für die macOS und einigen Wochen für die iOS Version zeigt sich ganz deutlich, die eigentliche Kunst ist es gesehen zu werden. Im App Store gibt es so viele Apps, dass es einfach schwer ist herauszustechen, besonders wenn man eine Niche bedient.

Unpaywall hat für sein Chrome & Firefox Plugin zur Zeit über 194 573 Installationen, ich wäre schon mit einem Prozent glücklich. Die App braucht also Werbung, ganz viel davon, nur kosten darf es nichts.

App Store Suche

Laut Apple-Statistiken wurde die iOS Version in den letzten 10 Tagen (seit Veröffentlichung) 805x in den Suchergebnissen gezeigt, was zu 20 Aufrufen der Seite und 10 Installationen führte. Wäre es nicht mein Hobby, wäre ich jetzt am Boden zerstört.

Aber wie soll man sich hervorheben? Gibst Du im iOS App Store „Open Access“ ein, kommen alle möglichen Apps nur fast keine, die wirklich was mit demOpen Access“ zu tun haben, den ich meine. Ich musst also meine App-Beschreibung optimieren, bessere Schlüsselwörter hinterlegen, etc. Gar nicht so einfach, ohne Daten, die mir zeigen, was ich richtig und was ich falsch mache.

App Beschreibung & Screenshots

Ein Herausforderung für mich ist, dass die eigentliche „Magie“ der App im Share Sheet von iOS steckt. Die App selbst ist ein Mechanismus, um diese Extension (Share & Action) in iOS zu installieren. Es ist also mein „Unique Selling Point“, aber Apple erlaubte es mir nicht, einen Screenshot dieser Funktion in der App-Beschreibung mit einzubringen :(

Natürlich hat Apple dafür gute Gründe, was aber nicht heißt, dass mein Leben dadurch leichter wird.

Ein Screenshot, wie dieser, wäre also nicht erlaubt, obwohl er – aus meiner Sicht – genau beschreibt und zeigt, was die App macht. Um keinem Verlag zu schaden, habe ich eine Artikelseite nachgeahmt, der Preis des Artikels ist aber kein Scherz.

Auch ein App Preview, wie dieser, wäre einfach nicht zulässig. Mal davon abgesehen, dass er zu lange ist…

Tja und da stehe ich nun – hab eine App im AppStore, die ich mag, aber bei der ich nicht richtig weiß, wie ich sie promoten soll. Zum Glück haben die Entwickler der API versprochen einen meiner Tweets zu „retweeten“, damit bekannt wird, dass es das gute Stück gibt.

Egal, es war super gutes „Learning“ und es macht Spaß. Über Feedback würde ich mich freuen und vielleicht habe Ihr ja Erfahrung oder Ideen. Nur her damit!


Claus Wolf

Seit 1994 im Netz unterwegs und seit 2004 eingefleischter Mac-Nutzer.

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