Ich arbeite seit vielen Jahren für amerikanische Firmen und eigentlich ist die Sache mit den Zeitzonen gar nicht so kompliziert. Die Kollegen sitzen in Massachusetts und da ist es halt sechs Stunden früher als hier. Einfach!

In der Zwischenzeit wurde das Team größer und diverser und plötzlich ist das mit den Zeitzonen gar nicht mehr so einfach. Der Kollege in Indien ist 3.5 Stunden in der Zukunft und bei der Kollegin in Edmonton ist es noch mal zwei Stunden früher als bei den Kollegen an der Ostküste. Der Kunde in Texas… ja, langsam wurde es schwieriger und bei Google suchte ich immer öfter nach „What time is it in XYZ“.

Clocker ist eine App für die Menüleiste, die es Dir ermöglicht einen schnellen Überblick über die für Dich interessanten Zeitzonen zu bekommen. In den Einstellungen hinterlegt man Orte und deren Zeitzone und mit einem Klick weiß man, wie spät es gerade ist.

Ein nützlicher Schieberegler erlaubt es die Uhr weiterzudrehen, um so z.B. einen Termin zu finden, der für alle passt. Direkt unter den unterschiedlichen Zeitzonen wird Dir Dein nächster Termin angezeigt und wenn Du wirklich willst, siehst Du auch, wann die Sonne aufgeht. Heute (16. Oktober) in Ipswich um 06:58, Ann Arbor um 07:49 und Edmonton um 08:04 (Lokalzeit).

Spannend ist auch die Möglichkeit eine oder mehrere der Zeitzonen als Favoriten zu markieren und dann in der Menüleiste anzeigen zu lasen.

Mir ist das ein wenig viel, aber ich kann gut verstehen, wie das ne gute Idee ist. Hat man nur eine Zeitzone favorisiert, nimmt es auch gar nicht so viel Platz weg, da das Icon nicht gezeigt wird.

Eine weitere Option ermöglicht es Dir Deinen nächsten Termin in der Menüleiste anzeigen zu lassen. Damit der Text nicht zu lang wird, kannst Du vorgeben, nach wie vielen Zeichen gekürzt werden soll.

Öffnet man das Clocker Fenster kann man auf die drei Punkte vor der Zeitzone klicken und sich Erinnerungen eintragen, die Du zwar zur dortigen Zeit einträgst, die aber in Deinen Erinnerungen in der lokalen Zeitzone eingetragen werden. Das Menü ist ein wenig verwirrend, da sich hier einige unterschiedliche Einstellungen zusammenfinden, aber ne nette Idee und wenn man es mal verstanden hat, dann ist es auch einfach.

Die App ist kostenlos – also einfach im AppStore laden!


Claus Wolf

Seit 1994 im Netz unterwegs und seit 2004 eingefleischter Mac-Nutzer.

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