Hier bei MacTopics.de tut seit Jahr und Tag WordPress seinen Dienst und diese Software gefällt mir gut, die Entwickler haben an so ziemlich alles gedacht, was man sich wünschen könnte. Wenn man mal doch etwas mehr möchte, dann findet man schier unzählige Plugins und Widgets, die einem das Leben leichter machen. Manchmal findet man jedoch nicht genau das Widget, das man sich selbst wünscht und dann nimmt man entweder was man findet, oder man legt selbst Hand an.

So geschehen bei den AppStore Chats. Da gibt es zwar ein sehr gutes Plug-In & Widget vom Touchtalk.at Moderator Stefan, aber ich wollte es ein wenig anders und so hab ich mir selbst ein neues Widget geschrieben, dass aber nicht wirklich als WordPress Widget gelten kann, da die Daten asynchron per JavaScript geladen werden und somit „das Widget“ eigentlich nicht Teil von WordPress ist. Für Euch macht das sicher keinen Unterschied.

Bildschirmfoto 2014-06-20 um 19.43.51

Als ich die Tage auf die Idee kam ein paar meiner Instagram Fotos hier im Blog zu präsentieren kam bei mir auch der Wunsch auf, das ganze als richtiges WordPress Plugin zu verfassen. Man muss schließlich lernen wie das geht ;)

Der WordPress Codex hilft mit den nötigen Grundlagen und ein erstes Widget ist somit eigentlich kein Problem. Man sollte sich mit PHP recht wohlfühlen und auch nichts dagegen haben mal im WordPress Codex mehr als nur zwei Zeilen zu lesen. Auch Stack Overflow wird schnell zur unschätzbaren Quelle unermesslicher Weisheit.

Was sollte das Widget also tun:

  • Zeigt 5, 10 oder 15 Bilder aus meinem aktuellen Instagram Feed
  • Bilder werden alle 5 Sekunden automatisch weitergeblättert
  • Start/Stop, Vor & Zurück ermöglicht ebenfalls die Navigation für ungeduldige, oder alle die noch mal schauen wollen
  • Eine Mini-Statistik verrät, wie viele Bilder ich bei Instagram habe und wie wenige Follower
  • Das Widget soll nicht bei jedem Seitenaufruf die Daten neu vom Instagram Server abholen und somit lege ich die Daten für 12 Stunden in einen Zwischenspeicher. Das aktuelle Alter des Zwischenspeichers wird deutlich gelistet.
  • Die Administration soll es leicht machen einige wenige Variablen im Design > Widgets Menü von WordPress zu hinterlegen

Wie so ziemlich jedes Erstlingswerk hat mein Widget sicher auch so einige Problem, aus diesem Grund habe ich es auch nicht bei WordPress veröffentlicht. Solltest Du jedoch Interesse haben – du brauchst eigentlich nur die Widget Dateien (schicke ich Dir gerne per eMail), eine Client_ID für die Instagram API, sowie Deine eigene User_ID bei Instagram. Da sich die User_ID nicht ganz so offensichtlich zeigt, kannst Du unter Otzberg.net/iguserid Deinen Instagram Nutzernamen eingeben und bekommst diese dann angezeigt. Diesen Lookup habe ich absichtlich nicht mit eingebaut, obwohl ich das noch mal durchdenken werde. Wichtig war mir, dass das Widget mit der Client_ID von Instagram auskommt und somit der  OAuth 2.0 Zugang für den Admin vermieden werden konnte.

Wenn Dir rechts ein Bug auffällt, lass es mich bitte wissen!


Claus Wolf

Seit 1994 im Netz unterwegs und seit 2004 eingefleischter Mac-Nutzer.

1 Kommentar

Tobias m. Eckrich · 20. Juni 2014 um 20:25

cooles Plug in, welches ich gerne mal testen würde

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