Unter Windows und OS X bekommst Du Updates fürs Betriebssystem so ziemlich automatisch, bei Deinem Raspberry Pi musst Du, von Zeit zu Zeit, selbst Hand anlegen. Zum Glück ist es gar nicht schwer. Man muss auf gar keinen Fall wöchentlich ran, aber man sollte folgende Überlegung nicht vergessen. Ist der Raspberry Pi als Server vom Internet aus ansprechbar, dann muss er auf jeden Fall immer aktuell sein, wenn er nur in Deinem Heimnetz ist, kannst Du unter Umständen ein wenig „lascher“ mit der Frage umgehen. Aber Sicherheitsupdates sind halt immer gut!

Im ersten Schritt aktualisiert man die Paketliste mit folgendem Befehl:

sudo apt-get update

Sobald das abgeschlossen ist, aktualisiert man dann die Linux Distribution mit folgendem Befehl:

sudo apt-get dist-upgrade

Während dem Upgrade wird man immer wieder mal gefragt, ob man den zusätzlichen Plattenplatz für die Installation hergeben möchte. Diese Fragen sind mit Ja zu beantworten, es sei denn man ist wirklich extrem knapp mit dem Plattenplatz ausgerüstet.

Wie viel Platz habe ich eigentlich noch?

Mit diesem Befehl kannst Du denn noch verfügbaren Platz auf der SD-Karte festestellen:

df -h

Und mit diesem Befehl kannst Du Dir ein paar der Archivdaten löschen, die bei der Installation zwischengespeichert werden:

sudo apt-get clean

Funktioniert das wirklich?

Spart man hier wirklich Platz? Ich habe hier einmal gezeigt, wie schnell man ein ganzes Gigabyte an Daten wiederholen kann, indem man den sudo apt-get clean Befehl ausführt.

pi@raspberrypi:~ $ df -h
Filesystem      Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/root        29G  5.7G   21G  22% /
[...]
pi@raspberrypi:~ $ sudo apt-get clean
pi@raspberrypi:~ $ df -h
Filesystem      Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/root        29G  4.7G   22G  18% /
[...]
pi@raspberrypi:~ $ 

Wo finde ich mehr gute Tipps?

Die Doku vom Raspberry Pi Projekt ist extrem gut – einfach mal unter https://www.raspberrypi.org/documentation/ schauen!


Claus Wolf

Seit 1994 im Netz unterwegs und seit 2004 eingefleischter Mac-Nutzer.

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