Anfang Januar wurde bei mir der Wunsch nach einem nützlichen USB-C Hub für mein MacBook Pro so groß, dass ich mir das Flyland USB-C Hub bei Amazon kaufte.

Die wichtigeste Funktion ist für mich, dass ins MacBook Pro nur noch ein Kabel geht und alles andere in das USB-C Hub gesteckt wird. Die Stromzufuhr fürs Notebook wird dabei über das Hub abgewickelt

Bei dem Hersteller des USB-C Hub selbst handelt es sich um keinen der großen Hersteller und das USB-C Hub versucht durch 11 unterschiedliche Funktionen zu Punkten. Das Gerät gibt es so bestimmt noch von zig anderen Anbietern bei Amazon und anderen Shops.

Was wird unterstützt?

  • 3x USB 3.0-Anschlüssen
  • 1x USB 2.0-Anschluss
  • 1x 4K-HDMI-Adapter
  • 1x 1080p-VGA-Ausgang
  • 1x RJ45-Gigabit-Ethernet
  • 1x 3,5-mm-Audioausgang
  • 1x SD-Kartenleser
  • 1x Micro-SD-Kartenleser
  • 1x USB-C Ladeanschluss

Wie sind meine Erfahrungen?

Für den Kaufpreis ist es ein ordentliches Produkt, dass alle Funktionen relativ gut umsetzt und daher seinen Preis (zur Zeit €42,99) durchaus wert ist. Beim täglichen Umgang mit dem Adapter als „Quasi-Docking-Station“ fällt jedoch einiges auf, was man auf jeden Fall beachten sollte.

Das Kabel ist leider zu kurz

Mein MacBook Pro steht auf einem mStand von Rain Design und das hebt das MacBook Pro so an, dass das Anschlusskabel vom Adapter einfach nicht lang genug ist. Mit anderen Worten – das USB-C Hub hängt am Kabel, ohne den Tisch zu erreichen. Abhilfe schafft eine umgedrehte Kaffee-Tasse, aber schön geht anders.

Das Kabel ist mit seinen 15cm vom Gehäuse bis zur Spitze des Steckers einfach nicht lang genug und sollte ein wenig länger sein.

Power Delivery „schläft“ gerne länger als das MBP

Dieses USB-C Hub unterstützt Power Delivery, soll heißen, du steckst das Netzkabel in das Dock und das MacBook Pro wird geladen. Das funktioniert auch wirklich gut. Wenn mein MacBook Pro sich jedoch schlafen legt (man macht ja auch mal Pause), dann kam es oft dazu, dass die Ladefunktion nicht mehr funktionierte. Ich habe mir hier mit einer einfachen und sehr günstigen schaltbaren Steckdose geholfen, einmal an- und ausgeschaltet und schon geht es wieder.

Auch der HDMI-Anschluss entpuppt sich oft als „Langschläfer“

Ganz ähnlich wie die Stromversorgung, wacht auch das HDMI-Signal schon mal nach dem Ruhemodus nicht mehr auf.

Trotzdem gut?

So richtig viel Vergleichsmöglichkeiten habe ich nicht, aber das kleine Gerät kann durchaus gefallen. Das Gehäuse ist aus Metall, alles ist sehr kompakt und die 4 USB Anschlüsse reichen bei mir exakt aus, um das gewünschte Ziel zu erreichen – nur ein Kabel am MacBook Pro.

Der Ethernet-Port sorgt für stabile Internetverbindung und der HDMI-Anschluss versorgt den externen Monitor, ohne, dass ich große Probleme damit gehabt hätte, wenn man von den Ausfällen nach dem Ruhemodus mal absieht.


Claus Wolf

Seit 1994 im Netz unterwegs und seit 2004 eingefleischter Mac-Nutzer.

1 Kommentar

CalDigit TS3 Plus – Thunderbolt Station 3 – MacTopics.de · 1. Oktober 2020 um 07:00

[…] im ersten Quartal hatte ich das Flyland USB-C Hub gekauft und hier besprochen. Einige kleine Schwächen hatte ich dem Gerät attestiert, darunter die […]

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